Wildblumen
Neben einem rückläufigen Nistplatzangebot stellt auch die Abnahme einheimischer Pflanzenarten ein großes Problem für die Wildbienen und weiteren Nützlingen dar!
Die Gewächse sind eine wichtige Nahrungsquelle für Bestäuber.
Unten ist auf dieser Seite eine Liste mit vielen Arten zum Download bereit gestellt.
Dabei gibt es viele Möglichkeiten, regionale Wildblumen zum Wachsen zu bringen bzw. zu erhalten und somit auf einfache Weise die Artenvielfalt vor Ort zu fördern.Samen sind häufig in Bioläden oder Gärtnereien erhältlich. Allerdings braucht es nicht einmal einen eigenen Garten, um etwas Gutes für die fleißigen Arbeiter zu tun.
Optisch können Wildblumen sehr gut mit exotischen Gewächsen mithalten und sind letzeren dabei durch ihre Funktion als Nahrungsquelle für Insekten sogar einen Schritt voraus.
Auf nährstoffarmen Böden fühlen sich Wildblumen am wohlsten. Um jene zu erhalten kann man den Boden mit Sand mischen oder die Humusdecke abtragen. *
Hinweis: Mache einenBogen um torfhaltige Blumenerde(Torfabbau zieht Zerstörung ökologisch wertvoller Lebensräume mit sich) sowie um für Insekten tödliche Pestizide!*
Oft sind viele Gewächse auch schon im eigenen Garten zu finden und sollten bewusst nicht als Unkraut angesehen werden.
AuchGewürz- und Heilkräuter machen der einen oder anderen Bienenart eine Freude. Baut manGemüse an, bieten blühende oder stehen gelassene Sorten wie z.B. Zwiebeln einigen Arten einen Nahrungsplatz.
Darüber hinaus kann ein Balkon durch verschiedene Kräuter und Blühpflanzen wie Salbei oder Kornblume* zum kleinen Bestäuber-Paradies werden – vielleicht in Kombination mit einer Nisthilfe?
Download
*Quelle:
BUND: "Tipps für den Garten":
http://www.bund.net/themen_und_projekte/aktion_wildbienen/was_kann_ich_tun/tipps_fuer_den_garten/, Stand August 2013